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Ratgeber-Blog

Das Gegenteil von gut ist gut gemeint

Kommunikation ist alles. Ja, und manchmal ist es echt schwierig den richtigen Moment zu finden, um Dinge zu besprechen. Da können Regeltermine, die Assistenzen mit ihren Chefs und Chefinnen haben, eine große Hilfe sein.

Als Personalberaterin empfehle ich meinen Kandidatinnen und Auftraggebern IMMER – zumindest in den ersten Monaten, wenn möglich täglich – einen regelmäßigen Jour fixe miteinander einzurichten. Diese Treffen sind unglaublich hilfreich, um sich aufeinander einzuschwingen, Prioritäten zu erkennen und effizient zusammenzuarbeiten. 🤝

Doch in Coachings oder Gesprächen stelle ich immer mal wieder fest, dass Assistenzen ihren Jour fixe „opfern“, um anderen, vermeintlich wichtigeren Themen und Menschen Zeit einzuräumen.

Was passiert dadurch? 😳 Es wird auf gar keinen Fall der gute Wille gesehen, anderen Menschen zu helfen! Glauben Sie mir, ich kenne viele Assistenzen, in denen ein großer oder kleiner Helfer schlummert und die dazu noch schlecht nein sagen können. Ihnen entgehen jedoch wichtige Informationen und die Kommunikation zwischen Chef:in und Assistenz wird brüchig. Der gute Wille, anderen zu helfen und flexibel zu sein, wird mit Sicherheit nicht gesehen. Stattdessen wird Ihre mangelnde Informiertheit bemängelt, es entstehen Missverständnisse und Ihre Zusammenarbeit gerät aus dem Takt. 🥴

Machen Sie sich bewusst, dass der Jour fixe nicht nur ein formelles Treffen ist, sondern eine äußerst wertvolle Zeit, um die Zusammenarbeit zu vertiefen, sich im Detail zu informieren und die Arbeitsabläufe zu verbessern. Außerdem bekommen Sie in dieser Zweierrunde auch wichtige informelle Hinweise. Nur so können Sie den bestmöglichen Support bieten. Also: Geben Sie Ihren Jour fixe auf gar keinen Fall her!

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